Verkehrspsychologische Untersuchung


Was ist eine verkehrspsychologische Untersuchung?

 

Damit die Teilnahme am motorisierten Straßenverkehr mit größtmöglicher Sicherheit und Flüssigkeit abläuft, ist es erforderlich, dass der Lenker eine Reihe von Mindestanforderungen erfüllt. Die Aufgabe der verkehrspsychologischen Fahreignungsuntersuchung ist es, die Voraussetzungen zum sicheren Lenken eines Kraftfahrzeuges in möglichst objektiver Weise zu erfassen.

 

Für die verkehrspsychologische Untersuchung sind keine Computerkenntnisse erforderlich. Wir garantieren in ruhiger und angenehmer Atmosphäre eine optimale Testbetreuung. Überprüft werden kraftfahrspezifische Leistungsfunktionen, wie beispielsweise Reaktionsvermögen, Aufmerksamkeit oder Beobachtungsfähigkeit sowie Persönlichkeitsmerkmale, die für das Verhalten im Straßenverkehr von Bedeutung sind. Auf Basis der Testergebnisse und eines Gesprächs mit dem Verkehrspsychologen / der Verkehrspsychologin wird eine Stellungnahme verfasst. Die Untersuchungsdauer beträgt etwa drei bis vier Stunden (volle verkehrspsychologische Untersuchung).

 

Kosten

 

  • zwischen EUR 156,- und EUR 576,-
  • Preise gesetzlich geregelt

Faktencheck

Infos rund um die verkehrspsychologische Untersuchung

 

  • Sie werden an einem Testgerät verschiedene Aufgabenstellungen und Fragebögen bearbeiten; für einige Testaufgaben haben sie unbegrenzt Zeit zur Verfügung, während es bei anderen wichtig ist, schnell und genau zu arbeiten. Weiters führen Sie ein Gespräch mit einer Verkehrspsychologin. Die Fragebögen enthalten keine Wissensfragen. Eine spezielle Vorbereitung wie vor der Führerscheinprüfung ist daher nicht notwendig.
  • Die Untersuchung dauert ca. 2-4 Stunden, je nach Umfang.
  • Die Verkehrspsychologische Stellungnahme wird an Ihre zuständige Behörde versandt, auf Wunsch erhalten Sie persönlich eine Kopie.
  • Es werden von Ihnen keine Höchstleistungen verlangt, sondern es wird überprüft, ob Sie die nötigen Mindestanforderungen (natürlich der jeweiligen Führerscheinklasse angepasst) erfüllen. Wichtig ist es dennoch, dass Sie gesund, ausgeruht und leistungsfähig zur Testung erscheinen.

Gründe für den verkehrspsychologischen Test

 

  • Zuweisung der Behörde nach Auffälligkeit im Straßenverkehr, Erstellung einer Verkehrspsychologischen Stellungnahme
  • Bewerber um den Führerschein der Klasse D (Autobus)


Im Rahmen der behördlichen Anordnung kann die Untersuchung durch den Amtsarzt / Polizeiarzt nicht alle Fragen der Eignung klären. Manchmal verlangt der Arzt deshalb noch eine genaue verkehrspsychologische Stellungnahme zur Klärung der Frage, ob auch tatsächlich die nötige kraftfahrspezifische Leistungsfähigkeit und/oder eine ausreichende Bereitschaft zur Verkehrsanpassung gegeben sind.

 


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